Am Donnerstag, 12.2.2015, wurde im Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Pressbaum wieder fleißig geübt. Acht Atemschutzträger beübten das Szenario einer Menschenrettung aus einem verrauchten Gebäude unter Atemschutz.
Zunächst wurden theoretisch und praktisch die grundlegenden Handgriffe im Atemschutz Einsatz wiederholt und auf die verschiedensten Ausrüstungsgegenstände eingegangen. Der Atemschutz ermöglicht es den Einsatzkräften in verrauchte Gebäude bzw. Räume vorzudringen, oder sich in giftigen Atmosphären aufzuhalten ohne giftige Gase einzuatmen.
Nach der theoretisch-praktischen Grundlagen Wiederholung mussten die Atemschutzträger einen dunklen Raum absuchen. Für zusätzliche Erschwernis, sorgten die vom Übungsleiter abgedeckten Sichtscheiben der Atemschutzmasken, wodurch sich die Einsatzkräfte im Blindflug vorantasten mussten. Kommunikation, Vertrauen und eingespielte Vorgänge innerhalb der Einheit sind dabei unbedingt notwendig.
Im Anschluss wurden noch verschiedene Techniken zur schnellen und schonenden Rettung von Personen aus verrauchten Räumen geübt.
Der Atemschutz zählt zu den „heikelsten“ Bereichen bei Feuerwehreinsätzen. Einerseits müssen die Geräte streng geprüft und gewartet werden, um die Träger jederzeit zu 100% schützen zu können, andererseits müssen die Atemschutzträger einwandfrei geschult sein und den gefährlichen und anstrengenden Gegebenheiten sowohl körperlich als auch psychisch gewachsen sein.